Frederik ist mittlerweile 14 Jahre alt, lebt seit August 2003 bei uns, und wird von uns wegen seiner stattlichen Größe „Bauernhofkater“ genannt.

Er litt seit 2004 alle paar Monate unter Blasenentzündungen, die wir mittlerweile auch präventiv behandeln und regelmäßig checken lassen.

Frederik ist ansonsten fit und zufrieden. Er genießt es, stundenlang von uns gestreichelt und gekämmt zu werden, würde das den ganzen Tag mitmachen – das doofe Personal hat aber nicht immer so viel Zeit… Er liebt es, wenn er im gesicherten Freigang stromern und Gras fressen kann, ist gemütlich und sanftmütig.
Er ist für unsere Terrorzwerge fast wie ein "Opa", spielt ein bisschen mit ihnen, schaut nach dem Rechten, lässt sich sogar manchmal bekuscheln und beschmusen.

Er zeigt uns jeden Tag, wie richtig es war, im Tierheim darauf zu bestehen, dass wir diesen schüchternen, verängstigten und schwer einzufangenden Kater mitnehmen. Dass sich dieser Phantomkater, der vor allem und jedem Angst hatte, zu unserem „Großen“ entwickelt hat, der sich über jeden Besuch freut!

Lilith ist 10 Jahre alt, kam am 8. Oktober 2006 zu uns, und ist bis heute meine verwöhnte, manchmal zickige, Diva, meine Seelenkatze nicht nur wegen der ähnlichen Charaktere. ;-)

Bis ich 2008 neun Wochen im Krankenhaus war, war sie absolut auf mich bezogen, begleitete mich überall hin und kuschelte gerne auch auf der Toilette.
Seither ist auch Andreas, der Mann im 2-Dosenöffner-Haushalt, interessant.

Lilith ist die einzige von unseren Katzen, mit der ich alles machen kann: streicheln, auf den Arm nehmen, auch mal ruckartig hoch nehmen und „über die Schulter werfen“, um zu kuscheln, sie ärgern...

Ihre witzigste, wenngleich nervige Charaktereigenschaft: Sie versucht immer wieder, die anderen Katzen mitzuerziehen, die bekommen dann Ärger mit uns und „Frau Oberlehrerin“. Dass sie selbst am meisten auf der Arbeitsplatte oder auf dem Tisch sitzt und deshalb öfter Ärger bekommt als die anderen, muss ein Gerücht sein…

Der gesicherte Freigang ist für Lilith nicht so wichtig, aber wenn sie draußen Libellen fangen oder mit dem Seil vom Sonnensegel spielen kann, ist sie begeistert.

Nia, 10 Jahre, gehört seit September 2007 zur Familie.

Unserer Handicat fehlt das rechte Vorderbein, das ihr nach einem (vermutlich absichtlichen) Zusammenprall mit einem Auto schon mit wenigen Monaten amputiert werden musste. Man hat uns vor der Adoption erklärt, dass sie nie so hoch springen oder schnell rennen wird wie andere Katzen – man hätte das auch Nia sagen sollen...

Nia fordert den gesicherten Freigang mit einem lautstarken RAUS, wenn wir zu lange keine Zeit oder schlichtweg im Winter nicht genug menschliches Fell als Kälteschutz hatten. Da liegt sie auf dem Gras, beobachtet Vögel und versucht, sie zu fangen. Ein Vogelbaby schon erfolgreich.

Nia liebt das Brett hoch oben unter der Decke, wo sie auch beim Staubsaugen entspannt das Geschehen und ansonsten die Terrorzwerge beim Spielen beobachtet, und mittlerweile die oberste Plattform der Kratztonne.
Aber beim Spielen ist sie auch von dort gerne dabei und ich bin immer noch verliebt, wenn sie mit ihrer „Phantom-Pfote“ Spielzeuge fangen will. Das sieht zu knuffig aus.

Nia kann auch sprechen: RAUS kann sie immer sagen. ;-)